Streugutbehälter gehören zur absoluten Grundausstattung für den Winterdienst und so gut wie jeder kennt die Behälter für Streugut, die auch an vielen Straßen zu sehen sind. Streusandbehälter dienen zu dezentralen Lagerung von Streugut und werden von Privatleuten, Unternehmen oder auch Kommunen und Straßenmeistereien eingesetzt. Um Streugut optimal vor äußeren Einflüssen – insbesondere dem Wetter und Vandalismus – zu schützen, müssen professionelle Streugutbehälter eine Reihe von Eigenschaften mitbringen – sie sollten extrem stabil und gleichzeitig wasserdicht sein, damit das darin gelagerte Streugut häufig auch bei Regen nutzbar bleibt. Gleichzeitig sollten Behälter für Streugut eine leichte Befüllung und Entnahme erlauben.
Große Auswahl und umfangreiches Zubehör von GFK-Streugutbehältern
So unterschiedlich die Einsatzmöglichkeiten von Streugutbehältern und Streusandkisten sind, genauso groß ist das Spektrum der verschiedenen Modelle. Eine große Auswahl ermöglicht dabei, für jedes Unternehmen den passenden Behälter zu finden, angefangen bei den kleinen Einstiegsmodellen mit 100 Litern Volumen, die auch im privaten Bereich zum Einsatz kommen, oder den großen Streugutbehältern mit bis zu 2000 Litern Volumen, die bei Kommunen, Straßenmeistereien oder in anderen Unternehmen verwendet werden. Mit oder ohne Entnahmeöffnung, unterschiedlichen Deckeltypen und nicht zuletzt die Farbe und das weitere Zubehör – all diese Parameter können bei den Streusandkisten in der Regel individuell angepasst werden, sodass unter dem Strich nahezu unendliche Optionen bestehen, den passenden Streugutbehälter für sein Unternehmen zu finden.
Kriterien beim Kauf eines Streugutbehälters – Volumen, Material & Ausstattung
Allerdings ist Streugutbehälter nicht gleich Streugutbehälter und so muss man beim Kauf von neuen Behältern für Streugut eine Reihe von Dingen beachten. Im Folgenden werden die Kriterien erläutert, die bei der Anschaffung von einem Streusandbehälter berücksichtigt werden sollen – das Volumen, das Material und die Ausstattung vom Streugutbehälter.
Streugutbehälter mit dem richtigen Volumen – von 100 bis über 2000 Litern
Der wichtigste Faktor beim Kauf von einem Streusandbehälter ist das Volumen. Je nach Ausführung haben Behälter für Winter-Streugut für den professionellen Einsatz ein Volumen von 100 bis über 2000 Liter. Im Handel sind zwar auch Behälter für Streugut mit kleinerem Volumen erhältlich, aber da sollte man sich die Frage stellen, ob eine dezentrale Lagerung von Winter-Streusand in so geringen Mengen sinnvoll ist. Allenfalls für Privatleute sind kleinere Behälter sinnvoll, die auch geringere Mengen Winter-Streusand aufnehmen können. Je nach Bedarf und auch Ort, an dem der Behälter für Streugut aufgestellt werden soll, sollte also das benötigte Volumen bestimmt werden – also die Menge an Streugut, die der Streugutbehälter aufnehmen kann.
200l-Streugutbehälter – das kleine Standardmodell
Streugutbehälter mit 200 Litern Volumen sind das kleine „Standardmodell“ und man sieht sie besonders häufig an Straßenrändern von kleineren Straßen, Gehwegen oder Zufahrten. Diese Größe wird gerne von Kommunen und Straßenmeistereien eingesetzt, wenn Streugut an kleineren Straßen oder Wegen direkt am Einsatzort gelagert wird. Auch viele Unternehmen und Landwirte greifen zu den 200l-Streugutbehältern, denn diese Modelle bieten für viele Anwendungen eine ausreichende Lagerkapazität für das Streugut, um einen Betriebshof oder um bspw. Zufahrten von Eis und Schnee befreien zu können. Gleichzeitig haben die 200l-Streugutbehälter ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Erhältlich sind die 200l-Streugutboxen mit und ohne Entnahmeöffnung sowie mit umfangreichem Zubehör.
Streugutbehälter mit 400 Liter Volumen
An vielen Bundesstraßen, Autobahnen, Landstraßen und ebenso bei größeren Firmen werden 400l-Streugutbehälter, also Modelle mit einem Volumen von 400 Litern genutzt. Die aus GFK gefertigten 400l-Streugutbehälter bieten sehr viel Volumen für die Lagerung von Winter-Streugut, sind aber von Grundfläche nur unwesentlich größer als bspw. die 200 Liter-Modelle, sodass die Lagerung des Streuguts hier mit wenig Flächenbedarf einhergeht. Bei der Auswahl von Streugutbehältern mit 400 Litern Volumen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle: Neben den einfachen Ausführungen ohne Entnahmeöffnung gibt es ebenso Streugutbehälter mit Entnahmeöffnung, die gerade im Alltag viele Vorteile haben. Zusätzlich gibt es 400l-Streugutbehälter, die mit speziell verstärkten Wänden und einem Vandalismusdeckel ideal vor Fremdeinwirkung geschützt sind.
Streugutbehälter mit 550 – 2200 Litern Volumen
Neben den beiden oben beschriebenen beliebtesten Größen gibt es natürlich noch weitere Modelle, die zum Teil wesentlich mehr Lagerkapazität für das Winter-Streugut haben. So sind Modelle mit einem Volumen von bis zu 2200 Litern erhältlich, die vorwiegend dort zum Einsatz kommen, wo man sehr viel Streugut einlagern möchte. Das kann bspw. bei eher abgelegen positionierten Streugutbehältern der Fall sein (und ein Auffüllen entsprechend selten geleistet werden muss), oder aber an Orten, bei denen man mit einem sehr hohen Bedarf rechnet und entsprechend weniger häufig den Vorrat auffüllen muss. Durch die Größe der Streugutbehälter (bei den großen 2200-Liter-Modellen beträgt diese 213cm x 152cm x 124 cm (LxBxH) kann man hier zum Teil direkt von entsprechenden Schüttflächen das Streugut einfüllen.
Das Material der Streugutbehälter – Kunststoff (PE) oder GFK
Das zweite Kaufkriterium ist das Material vom Streugutbehälter: Hier haben sich insbesondere Kunststoff (Polyethylen) und glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) als zweckmäßig herausgestellt. Sowohl Kunststoff wie auch GFK erlauben eine langjährige Nutzung und Streugut greift die Behälter für Winter-Streugut nicht an; beide Materialien sind absolut witterungsbeständig und resistent gegenüber Korrosion. Das im Streusand enthaltene Salz könnte Stahl-Behälter bspw. angreifen, würde schnell zu einer Korrosion führen und ein Stahl-Behälter müsste schon nach wenigen Jahren wieder ausgetauscht werden. Bei der Entscheidung ob der Behälter für Winter-Streusand aus PE oder GFK sein soll, ist PE / Kunststoff in der Regel die günstigere Lösung, allerdings auch nicht so robust wie die Alternativen aus GFK. Hochwertige Behälter für Winter-Streugut aus GFK sind optimal gegen Vandalismus geschützt und kommen oftmals mit einer 10-jährigen Garantie. Hauptsächlich in Kombination mit den Vandalismusdeckeln aus GFK ist Streugut perfekt vor dem Wetter und Vandalismus geschützt.
Ausstattung – Schloss, Entnahmeöffnung uvm.
Das dritte Kriterium beim Kauf von einem Streugutbehälter ist die Ausstattung, also ob sie über eine Entnahmeöffnung für Streugut verfügen sollen oder nicht. Aus einem Streugutbehälter mit Entnahmeöffnung kann Streugut komfortabel und ohne den Deckel vom Behälter für Winter-Streusand zu öffnen entnommen werden, was viel Zeit spart und gleichzeitig auch einfacher ist. Darüber hinaus sollten die Behälter für Winter-Streugut abschließbar sein (bspw. per Vorhängeschloss), so dass der unbefugte Zugriff auf Streugut verhindert wird.
Zubehör für Streuguboxen – Gestelle, Vandalismusdeckel, passende Schaufeln
Das passende Zubehör für Streugutbehälter erleichtert die Nutzung im Alltag und so kann man die Streugutboxen noch flexibler einsetzen. Einer der häufigsten Zubehör-Artikel sind die besonders stabilen Vandalimusdeckel, die den Streugutbehälter und das darin gelagerte Streugut – wie der Name schon vermuten lässt – vor Vandalismus schützen. Da Streugutbehälter häufig zur dezentralen Lagerung von Winter-Streugut genutzt werden, sind sie Gegenstand von Vandalismus, denn die Chance entdeckt zu werden, ist gerade in eher einsamen Regionen minimal. Ein Vandalismusdeckel schützt den Behälter dann effizient vor Schäden.
Neben den Vandalismusdeckeln bieten besonders Gestelle noch ein beliebtes Zubehör für die Streugutboxen. Mit einfachen Gestellen können sie erhöht gestellt werden. Mit den praktischen Lenkrollengestellen kann man Streugutbehälter so gut wie jeder Größe auch in gefülltem Zustand noch manuell manövrieren. Zum einfachen Einfüllen und Entnehmen des Streuguts bieten sich als Zubehör für die Streugutboxen darüber hinaus robuste Hand-Schneeschaufeln an, die ideal für kleinere und mittlere Streugutmengen geeignet sind.
Streugutbehälter aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) haben gegenüber anderen Streugutboxen, die im Handel erhältlich sind, wesentliche Vorteile. GFK ist ein besonders robustes und formstabiles Material, das nicht nur temperaturstabil ist, sondern ebenso von Salz (das im Streugut enthalten ist) und der UV-Strahlung durch die Sonne nicht in Funktion oder Aussehen beeinträchtigt wird. Entsprechend sind die Streugutbehälter aus GFK über die gesamte Nutzungsdauer immer in perfekter Form (Deckel etc. schließen auch nach vielen Jahren noch perfekt und Schmutzwasser oder Feuchtigkeit können nicht eindringen) und die Optik wird durch Ausbleichen nicht beeinflusst (aufgrund der UV-Stabilität der Streugutboxen). Gegenüber Alternativen Streugutbehältern aus einfachem Kunststoff oder Streugut-Boxen aus Holz rentiert sich daher der Mehrpreis in der Anschaffung schon nach wenigen Jahren, denn weder Streugutbehälter aus Kunststoff, noch die Modelle aus Holz, haben normalerweise eine Nutzungsdauer von 20-Jahren oder mehr.
Streugutbehälter im Alltag – einfaches Handling von Streugut entscheidend
Neben den oben angeführten Eigenschaften eines Streugutbehälters wie der Größe, dem Material, aus dem er gefertigt ist und wie er ausgestattet ist, zeichnet gute Streugutboxen aber ebenso eine einfache Nutzbarkeit Alltag aus. Hier sind es häufig die kleinen Dinge, die für die Mitarbeiter den Betriebsalltag und hier dann das Ein- oder Auslagern von Streugut erleichtern. Unsere Streugutbehälter zeichnen sich bspw. dadurch aus, dass der Deckel ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen abnehmbar ist und somit ein Auffüllen mit neuem Streugut schnell erledigt ist. Und wenn die Streugutbehälter im Frühjahr wieder eingesammelt werden (häufig werden die Streugutboxen ja bedarfsorientiert aufgestellt und verbleiben nicht das ganze Jahr über dort), können sie platzsparend ineinander gestapelt werden.
Gebrauchte Streugutbehälter – eine empfehlenswerte Alternative?
Immer wieder erreichen uns Anfragen von Kunden, ob wir auch gebrauchte Modelle im Angebot haben. Gerade wenn jemand auf der Suche nach vermeintlich besonders günstigen Streugutbehältern ist, ist die Überlegung einer gebrauchten Streugutbox durchaus naheliegend. Allerdings haben gebrauchte Streugutbehälter eine Reihe von Nachteilen, die man berücksichtigen sollte:
Einerseits kennt man den genauen Zustand nicht, denn Fotos und Beschreibungen können zwar einen ersten Eindruck vermitteln, wie gut der Zustand eines gebrauchten Streugutbehälters ist. Letztlich kann man erst vor Ort beurteilen, ob sich der Kauf des gebrauchten Modells lohnt. Insbesondere wenn der Behälter für den langjährigen und intensiven Einsatz gedacht ist, sind neue Streugutboxen, bei denen man die Sicherheit hat, dass keine Vorschäden oder andere Probleme bestehen, häufig wichtiger als der kleine Preisvorteil.
Sind gebrauchte Streugutbehälter günstig?
Der primäre Grund, um anstelle einer neuen Streugutbox auf einen gebrauchten Behälter zurückzugreifen, ist natürlich der Preis. Gebrauchte Streugutbehälter sind vermeintlich günstig, wesentlich günstiger als neue Modelle. Allerdings sollte man hier genau hinschauen, denn auch neue Streugutboxen sind oftmals wesentlich günstiger, als man vorher denkt und der gebrauchte Behälter haben am Ende eine nur geringen Preisvorteil. Gerade wenn man die Nutzungsdauer der Behälter berücksichtigt, sind gebrauchte Streugutbehälter gar nicht mehr so günstig, die der Preis auf den ersten Blick verspricht. Wenn man bspw. von einer Nutzungsdauer von 20 Jahren ausgeht und ein gebrauchter 400-Liter Behälter in der einfachsten Ausführung 200€ kostet, dieser aber schon 10 Jahre im Einsatz war, kann man besser zu einem neuen 400-Liter Streugutbehälter greifen, der schon ab gut 300€ zu haben ist und über die Zeit gerechnet günstiger ist (wenn man davon ausgeht, dass man die gebrauchte Streugutbox schon nach 10 Jahren ersetzen muss).
Eingeschränkte Auswahl gebrauchter Streugutbehälter
Neben dem vermeintlichen Preisvorteil haben gebrauchte Streugutboxen einen weiteren Nachteil: Man hat nur eine eingeschränkte Auswahl zur Verfügung und findet daher evtl. nicht den Behälter, der zu 100% den Wünschen und Anforderungen des Unternehmens entspricht. In Kombination mit dem oftmals nur geringen Preisvorteil gegenüber einem neuen Behälter sind daher gebrauchte Streugutbehälter in meisten Fällen eingeschränkt empfehlenswert.
Wie oben bereits beschrieben, sind moderne Streugutbehälter in der Regel aus Kunststoff oder GFK gefertigt und diese beiden Materialien haben sich in den vergangenen Jahren auch zum de facto Standard im professionellen Winterdienst-Bereich entwickelt. Früher wurden dagegen zwei andere Werkstoffe häufig bei der Produktion von Streugutbehältern verwendet – Holz und Metall. Allerdings haben beide Materialien gegenüber Kunststoff und GFK erhebliche Nachteile.
Streugutbehälter aus Holz – eingeschränkte Langlebigkeit und hoher Instandhaltungsaufwand
Streugutbehälter aus Holz waren viele Jahre, insbesondere aufgrund des niedrigen Anschaffungspreises vielerorts im Einsatz, teilweise auch schlicht wegen fehlender Alternativen. Manchmal sieht man immer noch an einigen Ort die Holz-Streugutboxen als eine Art Rudiment der Vergangenheit am Straßenrand stehen, wenn sie bisher nicht durch neue Streugutbehälter aus Kunststoff oder GFK ersetzt wurden. Der große Nachteil von Holz-Streugutbehälter sind die Folgekosten: Entweder die Nutzungsdauer ist sehr eingeschränkt, weil das Holz durch das Streugut angegriffen wird und verrottet, so dass schon nach wenigen Jahren ein neuer Streugutbehälter angeschafft werden muss, oder es muss konsequent jedes Jahr der Anstrich und damit der Schutz des Holzes erneuert werden. Die dadurch entstehenden Folgekosten für Streugutbehälter aus Holz haben dafür gesorgt, dass Holz als Werkstoff in der Regel nicht mehr zum Einsatz kommt.
Streugutboxen aus Metall waren lange Zeit als Alternative zu den Holzmodellen erhältlich. Zwar ist Metall und hier überwiegend Stahl langlebiger als Holz, kann aber ebenso zu Problemen führen, wenn man salzhaltiges Streugut darin lagert. Die Folge kann Korrosion sein (Edelstahl-Behälter sind preislich in der Regel viel zu teuer) und auch hier muss entweder der Metall-Streugutbehälter ersetzt oder durch regelmäßige Anstriche vor einsetzender Korrosion geschützt werden. Da Metall-Streugutbehälter preislich ungefähr auf dem Niveau von Streugutboxen aus Kunststoff und GFK liegen, ist Metall heute häufig genutzter Werkstoff für Streugutbehälter mehr, weil hier die Nachteile gegenüber den neuen Materialien überwiegen.